Samstag, 9. Februar 2019

Rezension: Saligia-Spiel der Todsünden von Swantje Oppermann

                                                                    

                                                             Superbia - Hochmut

                                                             Avarita - Habgier

                                                             Luxuria - Lust

                                                             Ira - Zorn

                                                             Gula - Völlerei

                                                             Invidia - Neid

                                                             Acedia - Trägheit

 

 

 

 Die  sechzehnjährige Keira brodelt regelmäßig vor Zorn. Jeder schiefe Blick, jedes falsche Wort bringt Sie in Rage! Schon seid frühester Kindheit hat sie dies zum Außenseiter gemacht, denn andere Eltern fürchteten das dieses seltsame Mädchen mit den fast schwarzen Augen und der bleichen Haut ihren Kindern etwas antun könnte.

Auch später in der Schule ist jeder Tag ein Spießrutenlaufen für Keira, so kommt es auch das sie am zweiten Tag des neuen Schuljahres mit ihrer Erzfeindin Vicky aneinander gerät und es zu einem handfesten Streit kommt.

Nur Keira ist anders, wenn sie wütend wird strahlt sie es aus und projeziert es auf ihr Umfeld, so das sie vollkommen unbeteiligte Personen dazu bringen kann aufeinander los zu gehen. Denn Keira hat Übernatürliche Fähigkeiten, aber warum das so ist, das weiß sie nicht. Sie spürt das selbst Ihre Mutter anscheined versucht so wenig Zeit mit ihr zu verbringen und ihr gegenüber sehr distanziert ist, ob das wohl etwas mit dem Vorfall von vor 13 Jahren zu tun hat? 

Auf einmal taucht Elliot wie aus dem Nichts aus, und erklärt Keira das Sie eine Ira ist, eine Saligia die eine der Todsünden in sich trägt, nämlich den Zorn! Er erklärt Keira das sie nicht alleine ist, und nimmt sie mit auf die CSE - Canterbury School of Excellence-

Die Schule ist für alle Saligia, so sind hier alle Hauptsünden versammelt.

Die Schulleiterin Ms Killingsworth teilt Keira einem Zimmer mit fünf anderen Mädchen zu. Sie fühlt sich schnell angenommen und kann es kaum glauben endlich ein Teil einer Gruppe zu sein, und nicht mehr der Freak der von allen angestarrt wird. Doch schnell findet sie raus, das in dem Zimmer eigentlich sieben Mädchen wohnen sollten, doch Caprice, eine Gula, ist seid ein paar Tagen spurlos verschwunden.

Keira findet es eigenartig, das es anscheinend niemanden so richtig zu stören scheint, dass das Mädchen verschwunden ist. Bald stellt sich heraus das sie nicht nur verschwunden, sondern ermordet worden ist.

Ms Killingsworth scheint mehr damit beschäftigt zu sein ihre große Feier vorzubereiten als den Mord an Caprice aufklären zu wollen, und warum benehmen sich ihre Mitschülerinnen auf einmal so eigenartig? 
Keira merkt das es hier nur als ein Geheimnis zu lüften gibt, jedoch fällt es ihr immer schwerer ihre Gedanken unter Kontrolle zu behalten, denn der geheimnisvolle Luxuria Taran scheint ein großes Interesse an ihr zu haben, oder sieht er sie nur als sein neues Spielzeug? 

Keira versucht sich unter Kontrolle zu behalten und lernt, dass sie nicht die Einzige ist die mit ihren Gefühlen, ihrer Gabe oder dem Fluch leidet.

Mein Fazit: 

Nicht nur da Cover des Buches hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Es ist etwas in dem Stil von Sin City designed und weicht doch von vielen Covern der momentanen Neuerscheinungen ab, dies finde ich gut! 

Die Idee das ein Außenseiter auf eine Schule für "besondere Kinder" gebracht wird ist zwar nicht neu, siehe z.B Harry Potter und Woodwalkers, jedoch finde ich die Idee mit den Todsünden genial! Das Buch ist auch definitiv etwas für Jugendliche ab 12-13, da hier auf alle Todsünden eingegangen wird, und auch die Wollust nicht zu kurz kommt ;)

Durch den Mord und die Geheimnisse die die anderen Mädchen anscheinend haben ist das Buch ein Schulkrimi. 

Details: 

Herausgegeben von GULLIVER von Beltz&Gelberg
Autorin: Swantje Oppermann
Länge: 341 Seiten

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!


 

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