Donnerstag, 31. Januar 2019

Rezension:Pechsträhnen färbt man Pink! - Mina Teichert



Zum Donnerdrummel, ist das ein Knorke Buch!


Winnis größter Wunsch ist es, bei diesem Tanzwettbewerb zu gewinnen. Deshalb färbt sie sich ihre Haare pink und verbringt jede freie Minute mit Tanzen. Da kommt ihr Fiete alles andere als gelegen. Er ist zur Reha auf Winnis Heimat-Insel und hat in etwa die Coolness einer Wassermelone. Doch als einige Inseltiere verschwinden, machen sich die beiden zusammen mit Winnis zahmer Möwe Chickenwing auf, um dem Übeltäter auf die Spur zu kommen. Fiete gerät bei dieser Aktion jedoch in Lebensgefahr und Winni muss feststellen, dass sie ihn lieber hat als geplant. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …



Winni betreibt einen Vlog „ Windy Winni“ auf dem sie Tanzchoreografien veröffentlicht. Kurzerhand färbt sie sich ohne zu fragen für einen Wettbewerb die Haare pink und hat sich auch ein Piercing verpasst, zum Glück nur einen Nasenring zum anclipen, aber das reicht iher Mutter um sauer auf sie zu sein und Winnis Möwe Chickenwing ist auch noch verschwunden. Als Winni Steckbriefe von Chickenwing auf Amrum verteilt, fällt ihr auf, dass ziemlich viele Inseltiere verschwunden sind. Haben die Unterirdischen vielleicht etwas damit zu tun? Ach was, die gibt es doch gar nicht, oder?
Zum Glück wird Chickenwing  schnell wieder gefunden. Sein Retter allerdings ist so was von uncool, das es Winni die Sprache verschlägt. Der trottelige und etwas untersetzte Fiete kommt aus Berlin und macht auf Amrum eine Reha um sich mit seiner Diabeteserkrankung zurechtzufinden. Fiete findet hingegen schnell gefallen an Winni und weicht ihr nicht mehr von der Seite. Wie praktisch das Fiete eine Drohne hat, und somit sieht Winni schon die tollsten Einstellungen für Ihr Video, doch je länger Sie mit Fiete zusammen ist, desto mehr entdeckt sie das ihr erster Eindruck wohl falsch war, denn langsam entwickelt sich bei Winni ein Gefühl für Fiete das sie selbst erst nicht richtig wahr haben will.. Bei Aufnahmen mit Fietes Drohne entdecken sie einen vermissten Hund in den Dünen. Den beiden kommt das Verschwinden der Tiere sehr komisch vor und sie machen sich an die Aufklärung des Falles. Doch zwischendurch müssen die beiden noch auf die Tasmanischen Teufel aufpassen, dies ist der Spitzname den Winni ihren beiden kleineren Zwillingsschwestern verpasst hat, denn diese stellen immer nur Unsinn an.
Mina Teicherts Art zu schreiben ist wunderbar erfrischend. Das Buch sprüht vor Wortwitz und die eine oder andere Passage hat mich dazu gebracht laut los zu lachen.
Die Charactere sind durchweg liebenswert und so beschrieben dass man sich direkt in das Buch reinversetzen kann.



Am Anfang jedes Kapitels sind tolle Illustrationen von Chickenwing, auch das Cover finde ich sehr ansprechend.
Ich habe das Buch innerhalb von ein paar Stunden am Stück durchgelesen und bin wirklich begeistert, ich werde es definitiv an meine Mädels weitergeben, und ich bin mir sicher das auch sie ihren Spaß damit haben werden.
Empfehlen würde ich es allen Leseratten ab 10 Jahren.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen